Fahrräder - Vor dem Kauf

Rennräder Tips für Einsteiger

1.Rahmenhöhe, definiert als Rahmenhöhe den Abstand von der Mitte des Tretlagers bis zur Oberkante des Oberrohres. Als Faustregel gilt, dass zwischen Rahmen und Schritt noch Platz sein sollte, wenn man - das Velo zwischen den Beinen - mit beiden Füssen auf dem Boden steht.

2.Sitzhöhe, Sie setzen sich ohne Schuhe aufs Velo, stellen die Fersen aufs Pedal und treten rückwärts. Dabei sollten Sie Ihre Beine ganz durch strecken können, Ihre Hüfte darf beim Treten aber nicht zur Seite kippen.

3.Sitzpolster, ein Rennsattel ist kein Sofakissen. Im Stand ausprobiert, fühlt sich jeder Sattel schlecht an. ( Ausprobieren, kurze Probefahrt ), für Frauen haben sich spezielle Sättel mit grösserer Vertiefung in der Mitte der Satteldecke bewährt.

4.Haltung, Lenker nur wenig niedriger als den Satten. (Nicht für Profis) , Sattel hoch und Lenker tief.

5.Sitzlänge: Die ideale Sitzlänge hat, wer mit den Händen oben auf den Bremsgriffen die Vorderradnabe nicht sehen kann, weil sie von der Lenkerquerstange verdeckt wird.

6. Sattelhöhe: Jede Sattelstütze besitzt eine Markierung, die immer unterhalb der Oberkante des Oberrohrs liegen sollte, andernfalls kann es zu Rahmenbrüchen kommen, vor allem bei Alurahmen.

7.Sattelstellung: Die korrekte Stellung des Sattels ist grundsätzlich waagerecht. Muss man die Sattelspitze nach unten kippen, weil es drückt, ist entweder der Sattel ungeeignet oder die Sitzposition nicht ausgereift ( zu langer Rahmen oder Vorbau, zu tiefer Lenker).

8.Pedale: Krafteinsatz möglich durch Klickpedale, die haben die klassischen Haken und Riemen längst abgelöst. Die Klickpedale funktionieren nach dem Prinzip der Skibindung, der Ausstieg klappt mittels Drehung der Ferse nach aussen. Die Auslösehärte ist meist einstellbar. Anfänger sollten die Federspannung auf ein Minimum reduzieren, um leichter rein und herauszukommen.

9.Uebersetzung: Drei Kettenblätter sind oft besser als zwei. Zwar lassen sich sinnvolle Übersetzungen für Berge auch mit Doppelkettenblättern - kombinieren mit dem entsprechenden Ritzelpaket am Hinterrad - verwirklichen, doch dazu muss man sich auskennen. Selbst trainierten Fahrern reichen übliche Übersetzungen bei vielen Bergen nicht aus. Für Einsteiger sollte das grösste Ritzel (= das leichteste) mindestens 26 Zähne haben. Hat das Rad vorne nur zwei Kettenblätter, sollte das kleinere (= leichtere) 39 Zähne aufweisen.

 

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